27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
 
Am vergangenen Freitag, dem 27. Januar 2023, jährte sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zum 78. Mal. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee den Lagerkomplex Auschwitz. Dieses Konzentrations- und Vernichtungslager wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum weltweit bekannten Symbol für die unvorstellbaren Verbrechen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik, insbesondre gegen die jüdische Bevölkerung. Seit 1996 wird der 27. Januar in Deutschland bundesweit als gesetzlich verankerter Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Im Jahr 2005 erklärten die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
 
Im Jahr 2023 fand in Ibbenbüren erstmals eine zentrale Gedenkveranstaltung aller Schulen der Stadt statt. Hierzu trafen sich Vertreter*innen der Ibbenbürener Schulen am Freitag auf dem Ibbenbürener Zentralfriedhof.
 
Gemeinsam mit Frau Witte und Frau Zimmermann nahmen acht Schülervertreter*innen aus den Jahrgängen neun und zehn an der Gedenkveranstaltung teil. Der erste Teil der Veranstaltung wurde von Beiträgen verschiedener Schulen und einer Rede des Bürgermeisters begleitet. Herr Dr. Schrameyer appellierte dabei an alle Teilnehmer*innen nicht wegzusehen, sich einzusetzen und laut zu werden, wenn es nötig ist. Es sei wichtig, sich gemeinsam zu erinnern, um aus der Vergangenheit weiter zu lernen und die Opfer nicht zu vergessen.
 
Im zweiten Teil der Gedenkveranstaltung wurden in Erinnerung an die zahlreichen Opfer Kerzen an einem Denkmal für sowjetische Kriegstote sowie am jüdischen Friedhof abgestellt. Die Veranstaltung auf dem Friedhof endete mit einer Schweigeminute.